Viele Trophäen können gerettet werden.
... ob Unfallbock, verluderter Rehbock, ein Dachbodenfund oder ein Bock mit Hauptschuss.
Oft ist der erste Anblick schrecklich, doch bei näherer Betrachtung ist eine Rekonstruktion oftmals möglich.
Sehen Sie in der Vorher-Nachher-Galerie einige Beispiele, die meine Werkstatt schon durchlaufen haben.
Die Erstpräparation dieser Karpaten-Gams war unzureichend – gut sichtbar an den gelben Verfärbungen des Schädelknochen. Auch innen war der Schädel nicht sauber präpariert. Die Kruken sind bei der Erstpräparation nicht vom Schädel gelöst worden, denn auch hier befanden sich noch Gewebereste. Das führt mit der Zeit unweigerlich zu gelblichen Verfärbungen des Schädelknochen. Nach dem sorgfältigen reinigen und entfetten des Schädels sowie anschließendem bleichen wurde die Trophäe auf ein individuell angefertigtes Gestell montiert.
Die Trophäe des Sikahirsches wurde mir geschickt, nachdem der Kunde es aufgegeben hatte diese selber herzurichten. Die verbliebenen Gewebeanhaftungen waren stark verschimmelt. Im Schädel sah es genauso schlimm aus wie außen. Durch sorgfältiges, zeitintensives reinigen und entfetten des Schädels sowie anschließendes bleichen konnte eine perfekte Trophäe an den Kunden ausgeliefert werden.
Ein Jahr nach dem vergeblichen Versuch des Kunden die Trophäe selbst zu bearbeiten, bekam ich das Haupt in abgebildeten Zustand in meine Werkstatt. Nach extrem aufwändiger Bearbeitung, gelang es mir, daraus eine ansehnliche Trophäe zu machen.
Sollte die Trophäe zu stark beschädigt sein und eine Reparatur sich nicht mehr lohnen oder nicht mehr möglich sein, bleibt immer noch die Alternative einer Kunstschädel-Montage.
Kunstschädel-Montagen ...